Mittendrin statt nur dabei – noch 20 Startplätze für nationale Klasse verfügbar

Nur noch zwei Wochen, dann richtet der MC Woltersdorf e. V. im ADMV zum nun schon 40. Mal seinen aus gutem Grund vorgezogenen „Novemberpokal“ aus. Zwar hat man sich zum Jubiläum etwas Besonderes einfallen lassen und den Finallauf der Enduro-Weltmeisterschaft 2018 nach Rüdersdorf bei Berlin, wo sich das Veranstaltungszentrum befindet, geholt, doch vergisst man deshalb keineswegs all jene Enduro-Piloten, die das Offraod-Spektakel in den letzten Jahren groß und zu einer echten Traditionsveranstaltung gemacht haben.

 

Infolgedessen hat man auch wieder eine national offene und zugleich hubraumoffene Klasse ausgeschrieben und ins Programm eingebunden. Für diese sind aktuell noch 20 Startplätze zu vergeben. Wer meint, dass im WM-Jahr die Strecke für Hobbyfahrer zu schwer ist, der irrt, denn erstens gehen neben den Top-Ridern auch die Nachwuchsfahrer der Klassen Junior Enduro und Youth Enduro sowie die Damen auf die gleiche Strecke, und zweitens gibt es für die ganz kniffligen Passagen Umfahrungen. Des Weiteren versichert der Veranstalter, dass alles fahrbar ist und ausreichend Helfer am Streckenrand postiert sein werden. Also, wer einmal gemeinsam mit den Stars der Szene im Oktober am „Novemberpokal“ teilnehmen möchte, keine Scheu. Infos, Ausschreibung und Anmeldeformular findet man unter http://www.novemberpokal.de/index.php/endurogp-world-championship-2018/#fahrerinfos.

Die besten Piloten der Enduro-WM können kommen

Methamis in Süd-Frankreich war am vergangenen Wochenende die siebente und damit vorletzte Station der Enduro-Weltmeisterschaft 2018. Das alles entscheidende Finale der „Maxxis FIM Enduro World Championship“ wird in nicht einmal mehr drei Wochen vom 12. bis 14. Oktober in Rüdersdorf bei Berlin über die Bühne gehen.

 

Ausgetragen wird die Enduro-WM in diesem Jahr in vier Kategorien mit insgesamt neun Klassen. Die Top-Kategorie ist die sogenannte „EnduroGP“, die sich aus den Klassen „Enduro 1“, „Enduro 2“ und „Enduro 3“ zusammensetzt. In der Praxis bedeutet das, dass die Fahrer einerseits mit ihren Maschinen mit bis zu 250 ccm Hubraum in der „Enduro 1“ genauso unter sich sind, wie die Piloten der „Enduro 2“ mit bis zu 450-ccm-Viertakt-Maschinen und die Rider der „Enduro 3“ mit 500-ccm-Zweitakt- oder 650-ccm-Viertaktmotorrädern. Zudem gibt es die besagte klassenübergreifende und damit prestigeträchtigste Wertung namens „EnduroGP“.

Ähnlich verhält es sich bei den Junioren der bis zu 23-Jährigen, die in der Klasse „Junior Enduro“ zusammen sowie in der „Junior 1“ (bis 250 ccm Zweitakt und bis 450 ccm Viertakt) und der „Junior 2“ (bis 450 ccm Zweitakt und bis 650 ccm Viertakt) zusätzlich separat gewertet werden.

Hinzu kommen noch die Klasse „Youth Enduro“ der maximal 20 Jahre alten Fahrer mit 125-ccm-Zweitaktern und die „Enduro Women“, denen die Wahl des Bikes freigestellt ist.

Alex Salvini führt in der Enduro 2

In der klassenübergreifenden Wertung der „EnduroGP“ führt aktuell der amtierende Weltmeister Steve Holcombe aus Großbritanien vor dem Italiener Alex Salvini und Brad Freeman, ebenfalls von der derzeit brexitierenden Insel. Diese Herren sind es auch, die in den Klassen „Enduro 3“, „Enduro 2“ bzw. „Enduro 1“ die Zepter schwingen. Während Steve Holcombe in der E3 die Tabelle vor Christophe Nambotin aus Frankreich und seinem Landsmann Daniel McCanney ebenso souverän anführt wie Brad Freeman in der kleinen Klasse vor Daniel McCanneys Bruder Jamie sowie Antoine Basset, ebenfalls aus Frankreich, geht es in der „Mittelklasse“  zwischen Alex Salvini, dem Finnen Eero Remes und dem Franzosen Loic Larrieu deutlich enger zu.

Der WM-Führende in der E1, der Brite Brad Freeman

Bei den Junioren steht der Italiener Matteo Cavallo in der Junior 2 hingegen bereits als neuer Titelträger fest und sein Landsmann Andrea Verona in der Junior 1 kurz davor. Wer von den beiden letztendlich das Rennen in der diese beiden Klassen vereinenden „Junior Enduro“ macht, ist jedoch noch offen, wobei Cavallo die besseren Karten hat.

Des Weiteren hat im „Youth Cup“ der Chilene Ruy Barbosa, ebenfalls auf Grund der Streichresultatsregelung für die Nachwuchsklassen, den Gesamtsieg schon in der Tasche.

Die Damen waren in diesem Jahr noch nicht im Einsatz. Sie bestreiten in Rüdersdorf ihren einzigen und damit alles entscheidenden Lauf um die Krone 2018.

Vorbereitungen auf Enduro-WM gehen in die heiße Phase

In rund eineinhalb Monaten ist es soweit, dann gastiert die „Maxxis FIM Enduro World Championship“ zu ihrem Finallauf 2018 in Rüdersdorf bei Berlin. Während das Organisationsteam des vom 12. bis 14. Oktober gastgebenden MC Woltersdorf e. V. im ADMV mit den Fahrtleitungsmitgliedern Jörg Lessing, Max Flemming, Christoph Lessing und dem Vereinsvorsitzenden Harald Täger an der Spitze schon lange auf diese Großveranstaltung hinarbeitet, geht es ab Anfang September an allen weiteren Wochenenden, jeweils Samstag, mit Arbeitseinsätzen der Helfer in die heiße Phase der Vorbereitungen.

 

Nach den langwierigen Genehmigungsverfahren können und müssen nun auf der rund 60 Kilometer langen Strecke von Rüdersdorf über Herzfelde, Möllensee, Woltersdorf und zurück zum Ausgangspunkt Pfähle eingeschlagen und die Route markiert werden. Die Beschilderung für die Verkehrslenkung ist anzubringen, Parkplätze müssen eingerichtet und Zuschauerbereiche als solche kenntlich gemacht werden. „Den, sagen wir mal, theoretischen Teil der Vorbereitungen auf unseren 40. Novemberpokal mit Verhandlungen über nutzbare Flächen, Genehmigungen für die Fahrtroute der Sportler, Sponsorengesprächen und so weiter, haben wir größtenteils schon abgeschlossen oder zumindest weit vorangetrieben“, erklärt Harald Täger und fügt an: „Nun stehen aber die vielen praktischen Arbeiten an, für die wir sechs große Arbeitseinsätze durch unsere Clubmitglieder und Helfer angesetzt haben. An dieser Stelle schon mal ein dickes Dankeschön an alle, die uns so selbstlos unterstützen und dazu beitragen, dass wir zu unserer Jubiläumsveranstaltung solch ein großes dreitägiges Enduro-Fest der Extraklasse feiern können.“

 

Das Veranstaltungszentrum inklusive Fahrerlager sowie Start und Ziel befinden sich nördlich von Rüdersdorf im Gewerbegebiet Tasdorf-Süd, direkt an der B1. Ein besonderer Dank für das Zurverfügungstellen von Flächen und Räumlichkeiten gilt hier der Firma „rlc packaging group“ und dem Opel- und Mitsubishi-Autohaus Strauch. Von da aus geht es für die Protagonisten auf die drei Mal pro Tag, Samstag und Sonntag, zu befahrende Runde, auf der jeweils drei gezeitete Special Tests anstehen. Als erstes geht es hierzu in die „CEMEX GO ARENA“, welche im Bereich Kesselsee bzw. Energiepark Rüdersdorf unter den Windrädern eingerichtet wird. Mit zwei dieser drei Special Tests auf engstem Raum ist dies nicht nur für alle eingefleischten Enduro-Fans das „Epizentrum“ der Veranstaltung. Als erster Scharfrichter in Sachen Ranking wartet hier auf die Piloten der „X-Rocks Enduro Test powered by Autohaus Erkner/VW“. Von da aus verlassen die Fahrer die „Arena Cemex go“ für die erste große Überlandfahrt, die sie zum „Maxxis Cross Test powered by Autohaus Erkner/Audi“ am Ortsausgang Altrüdersdorf „unter der Freileitung“ führt. Von da aus geht es über den nicht gezeiteten, aber anspruchsvollen „Sparkassenparcours powered by Autohaus Neumann“ in der Nähe des Aussichtsturms Kranichsberg am östlichen Ortsrand von Woltersdorf zurück in die „CEMEX GO ARENA“, wo als nächstes der „Technomousse Xtreme Test powered by Autohaus Erkner/Skoda“ ansteht. Zum Rundenende kehren die Teilnehmer zurück zu Start und Ziel, um die nächste, gleiche Runde in Angriff zu nehmen.

 

Bevor die Tortur für die Teilnehmer jedoch ihren Lauf nehmen wird, steht am Freitagabend in der „CEMEX GO ARENA“ am Kesselsee der kompakte und actionreiche „Akrapovic Super Test“ genannte Prolog auf dem Programm, bei dem die weltbesten Enduro-Sportler paarweise auf einem spektakulären Parallelkurs ein erstes Mal in Augenschein genommen werden können.

 

Aber nicht nur die, denn nachdem die Damen-WM im vorigen Jahr ebenfalls in mehreren Läufen ausgetragen wurde, küren diese 2018 bei nur einer Veranstaltung ihre neue Weltmeisterin – und zwar vom 12. bis 14. Oktober in Rüdersdorf.

 

Ebenso mit von der Partie sind die Teilnehmer an der Deutschen Enduro Meisterschaft sowie eine offene Klasse, sodass das Teilnehmerfeld rund 200 Fahrer umfassen wird.

 

Der Eintritt kostet für Erwachsene für die einzelnen Tage, also Freitag, Samstag und Sonntag, jeweils 10 Euro. Das Programmheft mit Starterlisten, Streckenkarte und vielen weiteren nützlichen Informationen gibt es für 3 Euro. Die Kombi-Karte für alle drei Tage inklusive eines Programmheftes ist für 25 Euro zu haben. Für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre ist der Eintritt frei.

 

Im Übrigen hofft der Verein, dass in den Wochen der Vorbereitung nicht fremde Motorradfahrer im Wald und auf den Äckern ihr Unwesen treiben. Dann kann es ganz schnell passieren, dass die erteilten Genehmigungen rückgängig gemacht werden. Ein „Totalschaden“ des WM-Finales wäre dann die Folge.

Enduro-WM nun richtig in Gang gekommen

Nachdem der erste Lauf zur „Maxxis FIM Enduro World Championship“ 2018 Mitte März in Lake Paijänne in Finnland diesmal nur den Seniorenklassen vorbehalten war, trat man am letzten April-Wochenende beim zweiten Saisonlauf im nordspanischen Santiago de Compostela geschlossen an. Konkret heißt das, dass neben den EnduroGP-Top-Klassen E1, E2 und E3 auch die Protagonisten der Junior- sowie der Youth-Enduro-Weltmeisterschaft ins Geschehen eingriffen. Beim sicherlich spannungsgeladenen Saisonfinale vom 12. bis 14. Oktober in Rüdersdorf nahe Berlin werden dann zusätzlich die Damen bei diesem einen und für sie alles entscheidenden Rennen ihre Weltmeisterin 2018 ermitteln.

 

Nachdem in Lake Päijänne am ersten Tag der eis- und schneegeprüfte finnische WM-Gaststarter Aleksi Jukola am besten mit den landestypischen schwierigen Bedingungen zu dieser Jahreszeit zurechtkam und Tagessieger wurde, entschied dessen Landsmann und zweifacher Enduro-Weltmeister Eero Remes den zweiten Fahrtag für sich.

 

Am Zielort des Jakobsweges in Nordwest-Spanien waren die äußeren Bedingungen dann weit weniger speziell, zumindest am ersten Fahrtag. Wenngleich es keine große Überraschung war, deutete der Italiener Alex Salvini schon beim zuschauerfreundlichen Super-Test am Freitagabend an, dass er diesmal großes vor hatte. Im vorigen Jahr gewann der ehemalige Motocross- und 2013 Enduro-Weltmeister den Akrapovic-Super-Test-Award, doch auf Grund diverser Verletzungen kam er in der Klasse EnduroGP nicht über den elften WM-Endrang hinaus. Bei der Extrem-Kompakt-Veranstaltung in Santiago de Compostela war er jedoch auch am Ende des ersten regulären Fahrtages der große Gewinner. Mit der Prüfungsbestzeit beim ersten Befahren des Extrem-Tests untermauerte er seine Ambitionen und verteidigte seine Führung, bis auf eine kurze Unterbrechung, auch bei den folgenden Zeitenjagden.

 

Beim fünften von zwölf Special Tests übernahm nämlich Steve Holcombe das Zepter, doch gleich darauf hatte der amtierende EnduroGP-Weltmeister großes Pech, als er bei der zweiten Durchfahrt der seenhaften Sektion des Cross-Tests Wasser in die Air-Box bekam und den Luftfilter wechseln musste. Dabei verlor er über eine Minute und fiel im Ranking weit zurück. Alex Salvini übernahm somit die Führung wieder und behielt sie bis zum Schluss.

Alex Salvini gewann in Santiago de Compostela nach dem Prolog auch den ersten Fahrtag

Mit einem starken Finish schob sich Eero Remes von seinem zwischenzeitlichen sechsten Platz sukzessive nach vorn, um sich bei der letzten Sonderprüfung des Tages noch Rang zwei vorm Franzosen Loic Larrieu zu sichern. Damit hatten ausschließlich Piloten der mittleren Klasse E2 die ersten drei Plätze der klassenübergreifenden und deshalb wichtigsten Overall-Wertung belegt.

 

Dahinter folgten die Brüder von der weltberühmten britischen Isle of Man, Jamie und Daniel McCanney. Während Jamie, der jüngere der beiden, gleichzeitig die Klasse E1 für sich entschieden hatte, durfte auch Daniel als Bester der E3 bei der Klassen-Siegerehrung auf die oberste Stufe.

 

Bei den Junioren gewann der Italiener Matteo Cavallo die Scratch-Wertung und damit natürlich auch die Klasse J2 vor dem Briten Jack Edmondson, dem Sohn des zweifachen Ex-Weltmeisters Paul Edmondson, und Enric Francisco vom Gastgeberland. In der J1 ging der Sieg ebenfalls nach Italien, und zwar an den als Gesamtsieger der Youth-Klasse 2017 aufgestiegenen Andrea Verona. Der Spanier Kirian Mirabet und der Franzose Jean-Babtiste Nicolot flankierten ihn bei der Pokalübergabe.

 

In der Youth-Enduro-WM der unter 20-Jährigen setzte sich der Schwede Joakim Grelsson durch und verwies den Belgier Matthew van Oevelen sowie den Brasilianer Ruy Barbosa auf die Plätze. Ebenfalls hier am Start waren die beiden Deutschen Jan Allers aus Nützen in Schleswig-Holstein und Florian Görner aus dem Erzgebirge. Mit unterschiedlichen Tendenzen belegten sie am Ende die Plätze elf und 19. Während Jan Allers nach zwei Stürzen am Tagesanfang trotz verbogenem Lenker Plätze gutmachte, kassierte der erst 17-jährige Drebacher nach einer knapp verpassten Zeitkontrolle eine Strafminute und fiel zurück.

 

Am zweiten Fahrtag hieß das Motto „agua statt sol“ denn die spanische Sonne wurde überwiegend in flüssiger Form dargereicht. Dabei war das Wetter so wechselhaft, dass teilweise auf einer Sonderprüfung innerhalb einer Klasse unterschiedliche Bedingungen herrschten.

 

So wechselhaft wie das Wetter war auch die Reihung. Hatten am Vortag sechs Fahrer die Test-Bestzeiten markieren können, wobei die Führung im Klassement nur zwei Mal wechselte, waren es am Sonntag zwar nur fünf verschiedene schnellste Piloten, dafür wechselte bis zur Halbzeit sechs Mal die oberste Position der kumulierten Zeitentabelle. Danach trumpfte der Pechvogel vom Vortag, Steve Holcombe, ganz groß auf, markierte fünf von sechs Bestzeiten und fuhr somit zum souveränen Tagessieg. Zweiter „Overall“ wurde Jamie McCanney und Dritter Alex Salvini, womit alle drei Klassensieger bei der wichtigsten Siegerehrung auf dem Podest vertreten waren. Mit dem Franzosen Loic Larrieu, Eero Remes und Christophe Chalier kamen die hinter Alex Salvini klassierten E2-Piloten ins Ziel, gefolgt vom E3-Zweiten Christophe Nambotin sowie den E1-Siegerehrungsteilnehmern Brad Freeman und Antoine Basset, ebenfalls aus Frankreich. Platz 15 in der Scratch-Wertung reichte dem nächsten Franzosen, Anthony Geslin, um bei der Siegerehrung der schwach besetzten E3-Kategorie als Dritter beiwohnen zu dürfen.

Am zweiten Tag schlug der amtierende EnduroGP-Weltmeister zurück

Am zweiten Tag war der J1-Pilot Andrea Verona sogar der Schnellste aller Junioren und verwies die Franzosen Theophile Espinasse und Antoine Magain auf die Klassen-Plätze. In der J2 hatten die Italiener Davide Soreca und Matteo Cavallo die Nase vor David Abrall, ebenfalls aus Frankreich.

 

Die Youth-Klasse gewann Matthew van Oevelen vorm Finnen Hugo Svärd sowie Ruy Barbosa. Während Jan Allers mit den schwierigen und schmierigen Bedingungen nicht gut zurechtkam und sich als 14. dennoch nicht verstecken brauchte, spielten diese Florian Görner gewissermaßen in die Hände, so dass er sich am Tagesende über den neunten Rang unter den ursprünglich 20 Gestarteten freuen durfte.

Jan Allers (li.) und Florian Görner vor der berühmten Kathedrale am Ende des Jakobsweges

Gleich am kommenden Wochenende geht es mit der Enduro-Weltmeisterschaft 2018 in Castelo Branco weiter. Auf den weiteren Stationen Tallin in Estland, Arco di Trento und Edolo, beides in Italien, sowie Hawkstone Park in Großbritannien können sich die Teilnehmer in Position fürs große Finale vom 12. bis 14. Oktober in Rüdersdorf bringen.

Erste Eckdaten fürs große Enduro-Spektakel stehen fest

Zu seiner Jubiläumsveranstaltung „40. Novemberpokal“ hat sich der MC Woltersdorf e. V. im ADMV etwas ganz Besonderes einfallen lassen und sich erfolgreich um einen Lauf zur Maxxis FIM Enduro World Championship beworben. Dazu musste man zwar vom angestammten Termin Anfang November abweichen, dafür ist das dreitägige Enduro-Fest der Extra-Klasse in Rüdersdorf und Umgebung am östlichen Stadtrand von Berlin vom 12. bis 14. Oktober das alles entscheidende Finale der Enduro-WM 2018.

 

Inzwischen ist die Grobplanung schon ziemlich weit vorangeschritten, so dass folgende Eckdaten genannt werden können. Neben den WM-Piloten kommen auch die Protagonisten der Deutschen Enduro Meisterschaft zum Zug. Des Weiteren ist eine offene Klasse ausgeschrieben, die 50 bis 60 Fahrer umfassen wird. Zwar kann sich dafür im Prinzip jeder anmelden, der sich zutraut, die noch einmal anspruchsvollere Strecke zu bewältigen, doch behält sich der Veranstalter vor, je nach bisherigen Erfolgen im Enduro-Sport der Anmeldung stattzugeben oder diese gegebenenfalls abzulehnen. Somit dürfte das Starterfeld rund 200 Fahrer umfassen.

Das Veranstaltungszentrum sowie das Fahrerlager befinden sich nördlich von Rüdersdorf im Gewerbegebiet Tasdorf-Süd, direkt an der B1. Los geht es bereits am Freitagabend des 12. Oktober mit dem Super-Test genannten Prolog. Dieser spektakuläre Parallelkurs wird diesmal im Bereich Rüdersdorfer Kesselsee errichtet.

Am Samstag und Sonntag werden die Aktiven dann auf eine rund 60 Kilometer lange Strecke durch die Ortschaften Rüdersdorf, Herzfelde, Woltersdorf sowie Vogelsdorf geschickt, die pro Tag dreimal zu befahren ist und die mit je drei gezeiteten Special Tests gespickt sein wird. Der Extrem-Test und der Enduro-Test werden ebenfalls im  Bereich Kesselsee bzw. Energiepark Rüdersdorf unter den Windrädern ausgetragen. Der nicht minder interessante Cross-Test wird nahe der Ortslage Herzfelde ausgefahren. Die Gesamtfahrzeit dürfte pro Tag bis zu sieben Stunden betragen, so dass man derzeit den Startzeitpunkt 8.00 Uhr anstrebt.

Int. ADMV Enduro Woltersdorf – 39. Novemberpokal 2017

Finale der Internationalen Deutschen Enduro Meisterschaft vom 03. – 05.November 2017 in Rüdersdorf bei Berlin

Am ersten Novemberwochenende 2017 organisiert der Motorsportclub Woltersdorf zum 39. Mal die traditionelle Enduroveranstaltung „Novemberpokal“. Die diesjährige Motorradgeländefahrt wird den Finallauf für die Int. Deutsche Enduro Meisterschaft 2017 sowie für zahlreiche weitere regionale Enduroserien bilden.

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2015 Offroad by Jürgen Neumann

Ich stieg erst mal aus und feuerte meine Handschuhe und die Sturmhaube in die Helm box, dann begutachtete ich den Schaden. Oh nein, das Rad stand gut 10cm nach hinten versetzt im Radkasten und schliff beim einlenken an selbigen, alle 4 Räder waren krumm und der Kühler lag lose im Motorraum. Dass der Kühler abgerissen war, hab ich erst nach der Rallye bemerkt, der wurde nur noch an den Schläuchen gehalten. Wären wir ohne Schläuche in den Reifen gestartet, dann wären wir mit 4 platten Reifen eh ausgefallen.  Kurze Absprache mit Gordon darüber ob wir aufgeben sollten oder weiterfahren konnten lief so ab. Ich zu Gordon: „ich würde weiterfahren und es wenigstens versuchen, schließlich ist nix gebrochen sondern nur verbogen“ Er zu mir: „ musst du wissen, ob du damit noch fahren kannst“. Ich zu Ihm: „ wenn es dir zu heiß ist, dann stellen wir den Wagen halt ab“. So schob jeder dem Anderen die Entscheidung zu. Also beschloss ich erst mal weiterzufahren und die Sache zu beobachten. Auf dem Weg zu WP2 kamen mir schon die ersten Zweifel, der BMW war nur noch mit großen Mühen zum geradeaus fahren zu bewegen, rechts herum ging es sehr gut, ich durfte nur nicht weit einschlagen, weil das Rad im Radkasten anschlug. Links herum ging nur mit Gewalt. Gut sagte ich mir, hast du dir selber eingebrockt nun musst du da durch.

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Infos von Jürgen Neumann

Auf einem BMW 318is mit 140PS. – Anzahl der Starts 2014 6 Rallyes – Bestes Tagesergebnis 2014

Die Saison begann mit 2 Klassensiegen 1. Platz Rallye Wittenberg (Schotter) 1. Platz Fontane Rallye (Asphalt) – Jahresergebnis 5.Platz in der ADMV Landesmeisterschaft.

Bis Oktober lagen wir dort auf dem 2. Gesamtrang, sind dann die letzten beiden Rallyes nicht mehr gefahren und auf den 5.Platz abgerutscht. 

Ziele 2015 ADMV Meisterschaft gewinnen

„Spirit Motorsport“

Dort werden Uwe Stock mit Corina Stock, Wolfgang Prskawetz mit Susan Finger und Jürgen Neumann mit Gordon Pfarr zusammen als Team die ADMV Landesmeisterschaft bestreiten.