Die besten Piloten der Enduro-WM können kommen

Methamis in Süd-Frankreich war am vergangenen Wochenende die siebente und damit vorletzte Station der Enduro-Weltmeisterschaft 2018. Das alles entscheidende Finale der „Maxxis FIM Enduro World Championship“ wird in nicht einmal mehr drei Wochen vom 12. bis 14. Oktober in Rüdersdorf bei Berlin über die Bühne gehen.

 

Ausgetragen wird die Enduro-WM in diesem Jahr in vier Kategorien mit insgesamt neun Klassen. Die Top-Kategorie ist die sogenannte „EnduroGP“, die sich aus den Klassen „Enduro 1“, „Enduro 2“ und „Enduro 3“ zusammensetzt. In der Praxis bedeutet das, dass die Fahrer einerseits mit ihren Maschinen mit bis zu 250 ccm Hubraum in der „Enduro 1“ genauso unter sich sind, wie die Piloten der „Enduro 2“ mit bis zu 450-ccm-Viertakt-Maschinen und die Rider der „Enduro 3“ mit 500-ccm-Zweitakt- oder 650-ccm-Viertaktmotorrädern. Zudem gibt es die besagte klassenübergreifende und damit prestigeträchtigste Wertung namens „EnduroGP“.

Ähnlich verhält es sich bei den Junioren der bis zu 23-Jährigen, die in der Klasse „Junior Enduro“ zusammen sowie in der „Junior 1“ (bis 250 ccm Zweitakt und bis 450 ccm Viertakt) und der „Junior 2“ (bis 450 ccm Zweitakt und bis 650 ccm Viertakt) zusätzlich separat gewertet werden.

Hinzu kommen noch die Klasse „Youth Enduro“ der maximal 20 Jahre alten Fahrer mit 125-ccm-Zweitaktern und die „Enduro Women“, denen die Wahl des Bikes freigestellt ist.

Alex Salvini führt in der Enduro 2

In der klassenübergreifenden Wertung der „EnduroGP“ führt aktuell der amtierende Weltmeister Steve Holcombe aus Großbritanien vor dem Italiener Alex Salvini und Brad Freeman, ebenfalls von der derzeit brexitierenden Insel. Diese Herren sind es auch, die in den Klassen „Enduro 3“, „Enduro 2“ bzw. „Enduro 1“ die Zepter schwingen. Während Steve Holcombe in der E3 die Tabelle vor Christophe Nambotin aus Frankreich und seinem Landsmann Daniel McCanney ebenso souverän anführt wie Brad Freeman in der kleinen Klasse vor Daniel McCanneys Bruder Jamie sowie Antoine Basset, ebenfalls aus Frankreich, geht es in der „Mittelklasse“  zwischen Alex Salvini, dem Finnen Eero Remes und dem Franzosen Loic Larrieu deutlich enger zu.

Der WM-Führende in der E1, der Brite Brad Freeman

Bei den Junioren steht der Italiener Matteo Cavallo in der Junior 2 hingegen bereits als neuer Titelträger fest und sein Landsmann Andrea Verona in der Junior 1 kurz davor. Wer von den beiden letztendlich das Rennen in der diese beiden Klassen vereinenden „Junior Enduro“ macht, ist jedoch noch offen, wobei Cavallo die besseren Karten hat.

Des Weiteren hat im „Youth Cup“ der Chilene Ruy Barbosa, ebenfalls auf Grund der Streichresultatsregelung für die Nachwuchsklassen, den Gesamtsieg schon in der Tasche.

Die Damen waren in diesem Jahr noch nicht im Einsatz. Sie bestreiten in Rüdersdorf ihren einzigen und damit alles entscheidenden Lauf um die Krone 2018.

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